Bestattungen in der Natur
Für einige Menschen ist es der größte Wunsch, dass ihre Asche nach dem Tod auf einer Almwiese oder im Meer verstreut wird. Die Seebestattung ist in Deutschland erlaubt, das Verstreuen der Asche im Wald oder auf einer Wiese dagegen nicht. Hier hilft unser Nachbar- land die Schweiz weiter, das ein anderes Friehofsgesetz hat. Verschiedene deutsche Beerdigungsunternehmen haben sich in Kooperation mit ihren Schweizer Kollegen auf diese Formen der Bestattungen spezialisiert. Bei einem Naturgrab weisen keine Kreuze und keine Namensschilder auf die Stelle hin, wo die Asche des Verstorbenen der Erde zurückgegeben wurde. Der Wunsch nach Anonymität ist bei dieser Form des Begräbnisses sehr groß. Die Grabpflege übernimmt die Natur selbst.
Zum einen kann ich den Wunsch verstehen, in die Natur zurückzugehen, von der wir ja auch gekommen sind. Zum anderen möchte ich aber zu bedenken geben, dass Freunde und Verwandte auch einen Ort zum Trauern brauchen. Einen Ort, an den sie innere Zwiesprache mit dem Verstorbenen halten können, an dem sie ihre Erinnerungen pflegen können.
Zum einen kann ich den Wunsch verstehen, in die Natur zurückzugehen, von der wir ja auch gekommen sind. Zum anderen möchte ich aber zu bedenken geben, dass Freunde und Verwandte auch einen Ort zum Trauern brauchen. Einen Ort, an den sie innere Zwiesprache mit dem Verstorbenen halten können, an dem sie ihre Erinnerungen pflegen können.
Grabrednerin - 19. Aug, 14:07