Dienstag, 17. April 2012

Friedwälder

Je älter wir werden, umso mehr drängt sich die Frage auf, wo will ich eigentlich begraben sein? Und die nächste Frage, die sich anschließt: Wer kümmert sich nach meinem Tod um das Grab? Diese Frage ist besonders drängend, wenn entweder keine Kinder da sind oder diese in einer ganz anderen Ecke Deutschlands leben wie bei mir. Ich lebe in München, mein Familiengrab ist in Berlin. In den Gesprächen mit Angehörigen taucht in letzter Zeit immer mehr der Gedanke an einen Friedwald auf. Ein Friedwald ist ein naturbelassener Wald. Die biologisch abbaubare Urne wird an den Wurzeln eines Baumes in die Erde eingelassen. Es ist jedem überlassen ob ein Namensschild am Baum befestigt wird oder ob ein anonymes Grab entsteht. Ich finde den Friedwald eine gute Möglichkeit auch über das eigene Erdenleben hinaus mit der Natur im Einklang zu sein. In Bayern gibt es inzwischen drei Friedwälder:
FriedWald am Schwanberg, im Spessart in Rieneck und in der Fränkischen Schweiz in Ebermannstadt.

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