Aufräumen
Viele Menschen, die einen Partner verloren haben, kennen die Schwierigkeit, die persönlichen Dinge des Partners nach seinem Tod zu verschenken oder einfach wegzugeben. Besonders schwer ist es, wenn man eine gemeinsame Wohnung oder ein Haus beweohnt hat. Das Leben muss nun ganz neu gestaltet werden. Aber auch im normalen alltäglichen Leben gibt es immer mal wieder Situationen, in denen wir aufräumen müssen. Wer kennt den Gedanken nicht, ich müsste mal den Keller oder den Speicher aufräumen.
Auch dies sind Situationen des Abschieds und wir in unserer westlichen Kultur sind damit ziemlich allein gelassen. Wir machen es uns nicht klar, dass es ein schmerzhafter emotionaler Abschied ist, wenn wir die Lieblingsbluse, die nun schon sehr ausgewaschen ist, wegwerfen müssen. Zu viele Erinnerungen hängen an den persönlichen Gegenständen. In der asiatischen Kultur ist der Gedanke der Reinigung des Hauses, das space clearing, viel verbreiteter. Es dient dazu, Ballast abzuwerfen, den Geist zu reinigen und viele frische neue Energien zu beleben. Dinge, die lange im Haus bleiben, ohne dass sie benutzt werden, besetzten dennoch viel Energie des Besitzers, sie blockieren oft die Freude und die Spontanität. Ich wünsche mir manchmal, dass wir auch ein Abschiedsritual hätten, das es uns leichter macht, sich von unnützen Dingen trennen zu können.
Auch dies sind Situationen des Abschieds und wir in unserer westlichen Kultur sind damit ziemlich allein gelassen. Wir machen es uns nicht klar, dass es ein schmerzhafter emotionaler Abschied ist, wenn wir die Lieblingsbluse, die nun schon sehr ausgewaschen ist, wegwerfen müssen. Zu viele Erinnerungen hängen an den persönlichen Gegenständen. In der asiatischen Kultur ist der Gedanke der Reinigung des Hauses, das space clearing, viel verbreiteter. Es dient dazu, Ballast abzuwerfen, den Geist zu reinigen und viele frische neue Energien zu beleben. Dinge, die lange im Haus bleiben, ohne dass sie benutzt werden, besetzten dennoch viel Energie des Besitzers, sie blockieren oft die Freude und die Spontanität. Ich wünsche mir manchmal, dass wir auch ein Abschiedsritual hätten, das es uns leichter macht, sich von unnützen Dingen trennen zu können.
Grabrednerin - 27. Feb, 11:00