Wie alles anfing
Ich habe mir einen etwas ungewöhnlichen Beruf ausgewählt, ich begleite Menschen bei ihrem letzten Gang auf dem Friedhof. Eigentlich begleite ich mehr die Angehörigen, denn sie müssen mit all dem Schmerz und der Trauer fertig werden. Eine ungeheure Fassungslosigkeit macht sich breit, das das Unmögliche geschehen ist, und der geliebte Mensch nicht mehr wiederkommen wird.
Meine erste Trauerrede habe ich für einen sehr nahen Verwandten gehalten. Er hatte seinen Körper der Wissenschaft übergeben und das bedeutete, eine Beerdigung war erst nach 2 Jahren möglich. Doch nach dieser langen Zeit ist es kaum noch möglich, sich gefühlvoll zu verabschieden. Zu viele Veränderungen treten ins Leben, auch die Trauer und der Kummer verändern sich. So habe ich damals beschlossen eine Trauerfeier ohne den Verstorbenen zu veranstalten.
Erst viele Jahre später wurde mir wirklich bewusst, wie wichtig es ist, sich verabschieden zu können, eine schöne Feier zu haben und vor allem einen Ort, an dem die eigene Traurigkeit ihren Platz hat. So wurde ich Trauerrednerin.
Meine erste Trauerrede habe ich für einen sehr nahen Verwandten gehalten. Er hatte seinen Körper der Wissenschaft übergeben und das bedeutete, eine Beerdigung war erst nach 2 Jahren möglich. Doch nach dieser langen Zeit ist es kaum noch möglich, sich gefühlvoll zu verabschieden. Zu viele Veränderungen treten ins Leben, auch die Trauer und der Kummer verändern sich. So habe ich damals beschlossen eine Trauerfeier ohne den Verstorbenen zu veranstalten.
Erst viele Jahre später wurde mir wirklich bewusst, wie wichtig es ist, sich verabschieden zu können, eine schöne Feier zu haben und vor allem einen Ort, an dem die eigene Traurigkeit ihren Platz hat. So wurde ich Trauerrednerin.
Grabrednerin - 7. Jun, 19:58